6hp26 revision sonnax zipkit

  • Hallo Marc,


    vielen Dank für den Hinweis. Tatsächlich scheint es so, als würde genau dieses eine Ding klemmen.
    Alle anderen die ich probiert habe, gingen raus. Sowohl die Großen als auch die Kleinen. Irgendwie scheint sich dieses eine Ding zu verkeilen. Alle möglichen Varianten habe ich schon probiert - wackeln, ölen, WD40, ziehen, drehen, beten. Nix hilft :-\


    Ich trau mich die Frage kaum stellen, aber die SONNAX Deckel haben ja im Gegensatz zu OEM Dichtringe drauf. Diese bekomme ich mit dem Finger nicht "reingepresst" sondern nur mit ganz sanften Schlägen aber dann schert es ganz leicht die Dichtringe ab, das kann doch so niemals gewollt sein, aber auch diese bekomme ich anders nicht rein.


    Wäre sehr dankbar um einen helfenden Tipp.


    VG
    David

  • Ich trau mich die Frage kaum stellen, aber die SONNAX Deckel haben ja im Gegensatz zu OEM Dichtringe drauf. Diese bekomme ich mit dem Finger nicht "reingepresst" sondern nur mit ganz sanften Schlägen aber dann schert es ganz leicht die Dichtringe ab, das kann doch so niemals gewollt sein, aber auch diese bekomme ich anders nicht rein.

    Die Dichtringe sind auf jeden Fall hin, wenn sie abgeschert sind. Hauptfunktion ist das Abdichten der Kanäle, damit der Druck nicht abhaut. Durch die Druckschwankungen reiben sich die original Stopfen ab und werden undicht bzw. undichter als erlaubt. Die Dichtringe sollen das ausgleichen.


    Normalerweise ölt man alles mit Getriebeöl ein und drückt die Stopfen rein, auch mit Nachdruck, aber immer langsam, so dass der Dichtring reinrutschen kann.
    (Vorher soll man laut Sonnax den Stopfen mit O-Ring am Tisch rollen, so dass der O-Ring eingepresst wird. Hab ich noch nie gemacht)


    Die alten Stopfen kann man auch von der Rückseite herausschieben - kleine Schraubendreher oder ähnliches verwenden.

  • Also ich habe zum Glück doch alle Stopfen raus bekommen.
    Den Hinweis mit dem Rollen der Dichtringe habe ich in der Anleitung nicht gesehen. Insgesamt finde ich die Sonnax Anleitung mangelhaft. Wenn ich da im Vergleich an Beisan für Vanos denke.


    Die Dichtungen sowie die Flächen wurden selbstverständlich fett eingeölt. Abgeschert hat es die Dichtungen meist in der zweiten Nut, also da wo die Sicherungssplinte drin stecken.


    Es ist leider schwer zu sagen was nun wodurch besser wurde, denn ich habe die vier Dichthülsen, und den Wandler in dem Zuge auch erneuert. Brillendichtung war schon neu.


    Komplett weg ist, dass der Rückwärtsgang beim Einlegen ein Zucken des Wagens verursachte.
    Die Gänge schalten jetzt etwas sanfter. Außer manchmal von zwei auf drei oder drei auf vier im Drive Modus ruckt er ziemlich hart. War früher nicht. Durchzug und Leistungsabgabe ist nun deutlich homogener. Früher hatte man das Gefühl als würden im Automaten 100nm verpuffen.


    Insgesamt. 4 Probleme besser, ein neues dazu gekommen.


    (Ventile habe ich alle durchgemessen. 4,8ohm alle außer das eine, EV1 oder so hatte 9,7) Sollte also auch passen.

  • Welches Zipkit hast du verbaut?

    Das würde mich auch interessieren, bzw. woher ich vor Ausbau der Mechatronik weiß welches Kit das Richtige ist (entweder
    ZF6-053-ZIP oder ZF6-6R60-ZIP) ? Die Dichtplatte hab ich von ZF anhand der Stücklisten Nummer bekommen, aber laut Sonnax läßt sich anhand der Nummer auf der Dichtplatte nicht ableiten welches Kit ich benötige.


    Wie seit Ihr vorgegangen, oder habt erst die Mechatronik ausgebaut und dann bestellt?


    Danke

  • Das würde mich auch interessieren, bzw. woher ich vor Ausbau der Mechatronik weiß welches Kit das Richtige ist (entwederZF6-053-ZIP oder ZF6-6R60-ZIP) ? Die Dichtplatte hab ich von ZF anhand der Stücklisten Nummer bekommen, aber laut Sonnax läßt sich anhand der Nummer auf der Dichtplatte nicht ableiten welches Kit ich benötige.


    Wie seit Ihr vorgegangen, oder habt erst die Mechatronik ausgebaut und dann bestellt?

    Wieso lässt sich das laut Sonnax nicht anhand der Nummer der Dichtplatte ableiten? Welche Dichtplatte hast du denn bestellt bzw. bekommen?

  • hab ich auch nicht wirklich verstanden. Hatte auch extra in den Staaten deswegen angerufen.


    ZF hat mir eine Zwischenplatte B047 geschickt.

    Laut Beschreibung von Sonnax zum 6HP26 gibt es das Kit in den 2 angegebenen Varianten. Sonnax unterscheidet laut Beschreibung der Kits nur anhand der Zwischenplatte.
    Ich hätte bei der 47er Zwischenplatte also das Kit "nicht 53er" genommen.


    Warum hast du da eigentlich Zweifel, dass du da anrufst? Und dann bekommst du auch noch eine anders lautende Aussage?

  • Ich habe bei dem bekannten Berliner Händler angerufen, der die Kits vertreibt und ganz lapidar meine VIN durchgegeben.
    Da bei mir noch alles original im 530d BJ 2004 war, passte sowohl das Kit (Gen1) als auch die Platte.


    Bei mir gibt es nun ein neues “Problem“.
    Bei leichtem Schleppgas zwischen 70 und 80 kmh und Drehzahl ca. 1400 rpm stottert das Getriebe heftig, so als würde eine Kupplung kurz die Reibung verlieren und wieder bekommen.
    Bei 100 kmh auf der Autobahn ebenfalls im Schleppgas ein ähnliches Verhalten nur ganz leicht zu spüren. Erhöhe ich die Drehzahl durch Gaspedalstellung oder durch Schalten in den Sportmodus, ist sofort alles wieder normal.


    Getriebeöl habe ich nicht das ZF verwendet sondern ein “Tec Timum 6hp26“ aus der Bucht.


    Kann man den Reibwert durch Additive etwas verbessern? Bzw. hört sich das Beschriebene überhaupt nach einer rutschenden WÜK an?


    Lg
    David

  • Du hast ja eine Historie zum Getriebe, will sagen: das Getriebe läuft ja nicht sorgenfrei, sondern deine Aktionen sind die Reaktion auf Problem mit dem Getriebe.


    In dieser Situation nicht das original Öl zu verwenden ist keine gute Idee.


    Bei diesen Getrieben gibt es mehrere Kupplungen, die in Kombinationen geschaltet werden, die WÜK ist nur eine davon.
    Wenn die Überholung der Mechatronik und der Tausch der Dichtungen nun neue Probleme bringt, könnte es jetzt am Öl liegen, evtl. in Zusammenhang mit dem Verschleiß einer Kupplung/des Wandlers, der Pumpe oder es besteht immer noch eine Undichtigkeit (z.B. Laufbuchsen) und der Fehler zeigt sich nun anders (z.B. wegen der neuen Adaptionswerte).


    Selbst bei der Überholung der Mechatronik ist nicht sichergestellt, dass da jetzt alles funktioniert, da Dichtungen abgeschert wurden und die Magnetventile nicht getauscht/geprüft wurden (eine Widerstandsmessung sagt nichts über die Mechanik aus).


    Jetzt kann man alles ausprobieren (Tipps hätte ich genügend) mit wachsenden Kosten und zweifelhaftem Erfolg oder einmal richtig Geld in die Hand nehmen und es z.B. einen Profi fixen lassen oder einfach ein gebrauchtes Getriebe einbauen und deines verkaufen.

  • Besten Dank erstmal für den Hinweis.


    Ja, die Idee mit Öl war vermutlich nicht die beste. Aber ich ging davon aus, dass ein Öl, dass die Spezifikationen erfüllt im Zweifel vielleicht nicht so lange hält aber nicht gleich für Fehlfunktionen oder Mangelfunktion sorgt.


    Ein gebrauchtes Getriebe möchte in der Hoffnung, dass das passt, möchte ich eigentlich nicht kaufen.
    Wenn dann ein fertig revidiertes. Aber zuvor würde ich gerne noch testen ob es mit Öländerung (Additive), Ölwechsel in den Griff zu bekommen ist.
    Ich kenne das mit den Ventilen nur von den Ms mit der Vanos. In der Regel sind die dort i.O. wenn der Widerstand stimmt. Ist das bei den Automaten Ventilen nicht so?

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