Nun bin ich knappe 10tsd km mit meinem ersten gebrauchten LPG Fahrzeug (E60 530i M54B30) unterwegs.
Aufgrund Ausfalls einer Zündspule und der damit verbundenen Fehlersuche habe ich die Zündkerzen ausgebaut. Diese waren alle Kalkweiss. Da sporadisch eine Lambdasonde mit Leitungsunterbrechung im Speicher auftauchte habe ich auch die getauscht. Auch die Lambdasonden sahen sehr weiß aus. Aufjedenfall nicht rehbraun.
Nun deutet das ja Alles auf eine zu mager eingestellte Gasanlage hin. Der Verbrauch liegt bei 11-12l LPG auf meiner Pendelstecke Hannover-Leipzig. Der FS der LPG Anlage ist leer. Der Wagen fährt ganz ordentlich auf LPG. gefühlt ist er etwas träger. In der Warmlaufphase ruckelt er im Fahrbetrieb hin und wieder. Auf Benzin ist dies nahezu nicht zu vernehmen.
Nun habe ich die Adaptionswerte gecheckt. Wenn ich es richtig verstanden habe, deuten negative Werte der multiplikativen Adaptionen auf ein zu fettes Gemisch im Teillastbetrieb hin. Das passt ja nun nicht wirklich zu meinem Kerzenbild.
BANK1
Additiv: +++0,8
Mutliplikativ: ---7,6
Lambdaintegrator -2,4
BANK2
Additiv: +++0,8
Mutliplikativ: ---8,0
Lambdaintegrator -2,2
Hat jemand eine Idee wie diese Konstellation zusammen passen kann?
Ich habe nun 6 neue Kerzen, 6 neue Zündspulen und 2 neue Regelsonden verbaut und werde 1000km auf Benzin fahren. Danach schau ich die Kerzen nochmal an.
Prinzipiell ist mein Ansatz die Gasanlage etwas fetter einzustellen. Aktuell schaut die Einstellung so aus:
RC_inj 120%
Off_inj 0%
Druck: 2,2BAR
Ich hab da bisher Nichts dran verstellt. Der Wagen fährt seit 100tsd KM und 10 Jahre mit der PRINS.