E60 523i Modell 2005 als Zugfahrzeug geeignet

    die Frage ist doch nicht nur alleine, welche Leistung/Drehmoment das Auto hat, sondern bei welcher Drehzahl man die Leistung/Drehmoment abrufen möchte insb mit schwerem WW am Haken.


    523i VFL 177PS bei 5800 U/min und max 230Nm bei 3500 U/min


    530d VFL 218PS bei 4000 U/min und max 500Nm bei 2000 U/min


    ich möchte die beiden Motoren nicht vergleichen, klar, aber nur mal um zu zeigen bei welcher Drehzahl die Werte anliegen.



    Leistung bei viel Drehzahl heißt nicht, dass es komfortabel ist, ganz im Gegenteil.
    Um mit dem 23i und ~1600kg WW + Personen + Gepäck bergauf gut mithalten zu können, muss man ihn steinigen.


    und entscheidend für mich (in meinem
    Alter) ist die Drehzahl bei der man bequem voran kommt, ohne dauerndes Gebrüll vom Motor und die ewige Schalterei, besonders bei 700km langer Strecke mit schwerem WW. Ich latsche aufs Gas und er schiebt agil voran, alles gut.


    ... und wenn von den Jüngeren hier (war ich auch mal) hohe Drehzahlen und Motorgedöns über die Alpen dauerhaft antörnen, denen sei gesagt dass ein brüllender 177PS Motor genauso nervig ist, wie damals in den 90gern ein 90PS Golf mit Sportauspuff.


    Wenn ich sowas haben möchte, dann V10, aber keinen 23i

    Also wenn man mal P=M*n (Leistung= Drehmoment * Drehzahl) dann kann man mal schön hin und her rechnen, was wirklich noch raus kommt. Soviel sollte aber klar sein. Der Diesel generiert seine Leistung aus dem Drehmoment, der Benziner aus der Drehzahl.

    Oder anders gesprochen. Der Diesel schiebt aus dem Keller heraus, der Benziner bei hohen Drehzahlen.
    Ist nur die Frage ob es für den Motor gut ist, stundenlang am Drehzahlbegrenzer zu laufen um en Berg hochzukommen. Vorteil, bergab ist es egal und man muss ja wieder runter :)

    Ich behaupte Mal, dass du beim 3,0 Diesel mit Automatik kaum merken würdest dass da überhaupt ein Anhänger mit dranhängt.


    Ich hab vor 3 Jahren Gussasphalt entsorgt. Erste Fuhre mit meinem 525er Benziner e39 Schaltgetriebe. Katastrophe! Okay der Anhänger hat insgesamt 3 Tonnen gewogen. Für die zweite Fuhre hab ich mir dann den Bus von der Baufirma ausgeliehen. Renault Master mit 140PS Diesel und Automatik. Trotz 3,5Tonnen war von dem Anhänger fast nichts zu merken.

    ja sicher ist ein Diesel immer besser wenn man was zu ziehen hat. Aber für 3/4 mal im Jahr mit dem WW unterwegs im Norden und vielleicht mal nach Süden Kroatien, italien ? Lohnt für mich ein Diesel da übernaubt nicht. Mein Arbeitsweg betregt gerade mal 12Km hin und rückfahrt, da würde ich nur den DPF ständigt voll haben. Um den extra frei brennen auf der Bahn, so wie mein Nachbar habe ich kein Bock drauf.Und ich sage ja, der E60 523i hat den WW mit 1350Kg locker gemeistert. Das nächste Auto was ich mir irgendwan mal wieder kauf, wir auf alle fälle mehr Power haben. Aber erst einmal beleibt der E60 bei Mir, weil der so ein toller Wagen ist. :thumbup:

    So ein Quatsch. Hatte 5 Diesel der e60/61 Baureihe ( alle 535d ).
    Meine Frau ist damit zu 80% gefahren. 10 km hin und 10km zurück.
    Am we meist etwas weiter, hatte nie Probleme mit dem dpf.
    Man fährt ja nicht nur zur Arbeit!
    Auch mein Bulli ( Vito 220cdi v6 Diesel ) fährt meist nur kurze Strecken je nach Baustelle, aktuell 190 auf dem Tacho, keine Probleme mit.
    Mein letzter touring hatte beim Verkauf 355tkm auf der Uhr, ohne Probleme, der letzte e60 240tsd, nix an Problemen.

    Zitat von Billythekid

    Aber deine Diesels hast du bestimmt auch mal getreten wenn sie warm wahren damit der DPF frei wird.

    Man muss einen Diesel doch nicht treten, damit der DPF frei wird.


    Es startet das "Freibrennprogramm", wenn die Bedingungen richtig sind. Funktioniert gut, wenn keine Defekte vorliegen und ist völlig Wartungsfrei bis der DPF voll ist - egal ob Kurzstrecke oder nur Stadt oder oder.


    Sollten die Bedingungen nie passen, wird eine längere Fahrt notwendig, aber auch dann muss niemand getreten werden. Alternativ baut BMW einen neuen DPF ein, dann sollte evtl. BMW getreten werden. :D


    Das Freibrennen braucht übrigens nicht abschließen. Dann stellt man das FZG höchstens "heiß" ab, mehr passiert nicht. Es wurde nur ein Teil verbrannt und geht nächste Fahrt weiter.

    Wenn man zb die reg anstößt sollte man möglichst gleichbleibend bei ca 80 km/h über Land fahren. Also nix mit treten.
    Frag mich ernsthaft wo solche Fehlinformationen herkommen. Selbst wenn er 3-4 mal im Jahr längere Strecken rollt, reicht das alle mal. Voraussetzung ist, wie überall, es muss alles funktionieren.
    Ich behaupte mal, ein 530d hätte ihn „locker“ gezogen. Aber das weis man erst, wenn man den Vergleich hat. Der kleine Benziner kann alleine schon nicht „locker“ fahren. Erst recht nicht mit nem ww

    Ich weiß nicht was manche Leute sich vom fahren mit Anhänger erwarten. Wenn ich 2T am Haken habe, dann ist es klar das die ganze Fuhre nicht wie blöde marschiert. Ich muss aber aufpassen das mein Gespann nicht zu schnell wird. 120km/h stellen garkein Problem dar, auch würde es noch deutlich schneller gehen, aber wozu? Ich fahre in den Urlaub und nicht ein Cannonball.


    Ich hatte jüngst den Vergleich: e39 525d mit 1t WoWa gegen X3 3,0SI mit 2T WoWa. Bis etwa 40km/h zog der 25d gut von der Mautstelle weg, danach kam der Benziner. Alles eine Frage der Übersetzung. Und nebenbei: mein X3 läuft auf Gas und bekommt nicht mehr als 4000Umdrehungen.

    Zitat von Madmax71

    Ich behaupte mal, ein 530d hätte ihn „locker“ gezogen. Aber das weis man erst, wenn man den Vergleich hat. Der

    Um da Zweifel auszuräumen: Mit nem 530d überholt man mit 2t am Haken bergauf (auf der Überholspur) einen 1er, der an der Ampel vorher noch zeigen musste, was sein Kübel hergibt :blbl: . Den 2-Achser merk ich bei der Fahrt nach Italien nicht, von den Vibrationen mal abgesehen.

    @Madmax71, da muß ich mich vielleicht etwas verbessern. Das der kleine Motor 523i mit 177 PS den WW von 1350KG locker gezogen hat. Auf der Autobahn rollt er bei Tempo 100Km/h ganz entspannt hinterher. Auf der A14 Magdeburg - Leipzig lief er auch ganz entspannt hinterher. A9 Bayreut - Nürnberg hat er dann ganz schön zu tun, aber die Berge hat er trotzdem gut gemeistert. Aber im Flachland auf dem weg zur Ostsee A1 und A20 hat der 523i es so gut gemacht,so das ich den zum teil mit 10,9/100Km im Durchschnit verbrauch hatte. Mit einem Diesel bin ich noch sehr stark am überlegen, da ich den 523i erst kürzlich mir gekauft habe.

    Also nen 523i Abstoßen der schon vorhanden ist, würd ich mir schwer überlegen. Da kannst fast nur mit Minus raus gehen.


    Aber meine Meinung ist, wenn ich regelmäßig nen Anhängsel mit 1,5T+ hinten dran hab, dann ist ein E61 (oder vergleichbares) nicht meine erste Wahl.
    Da würde ich mir irgendwas mit Zuglast 2,5T+ holen(ML, X5, bla bla).
    Die Belastung das Fahrzeugs durch den Anhänger ist nicht zu verachten. Für die Haltbarkeit des Fahrzeugs im Anhänger-Betrieb ist so ne Überdimensionierung mMn. ein guter Ansatz.

    @Adi, den X3, X5 hatte ich auch erst in Aussicht aber leider in der Unterhaltung mir zu teuer. Ich sehe es nicht ein für ein Auto, das zum teil in der Woche 1-2x benutzt wird so viel Geld ausgebe. In der Woche bin ich lieber mit mein BH E-Bike unterwegs.Ich denke ,das der 52i erst einmal reicht zum WW ziehen. Aber im nächsten Jahr werde ich mir noch einmal Gedanken machen, ob sich ein Diesel für mich Lohnen würde. So ein Auto was den WW ziehen kann, sollte ja zumal nicht unter 200PS und 2,5 bis 3,5 Liter Motor haben. Aber die neuen Aufgeblasen 1,5d oder Benziner haben zum teil auch nur 1400 Kg oder 1600Kg Anhängerlasten.Mein Nachbar hat sich so ein T-Roc 1,5d geholt 150PS und hängt sich sein Fendt 1600KG hinten dran. Und der ist damit total am -limit gekommen. Solche Autos wird es nur noch geben.

    Ich weiß garnicht über was man hier diskutiert. Wir reden von 1350kg Wohnwagen. Da ist ein 523i absolut ausreichend. Wenn ich den Berg nicht mit 100 hoch komme, fahre ich eben nur 80. was bringen mir 5min auf 1200km?

    Ich denke man fährt nicht das ganze Jahr im Anhängerbetrieb. Und wenn man mit Anhänger fährt, so ist nur ein kleiner Teil so steil, das man da soviel Leistung braucht, um dort nicht ab zu fallen. Wenn ich nach Kroatien fahre, gehts quer über die Alpen. Es gibt da zwei Stellen, wo man wirklich Dampf braucht. Einmal Irschenberg und einmal auf der A10 in Österreich. Ob ich mir dafür jetzt das ganze Jahr einen teuren Diesel in die Einfahrt stellen muss, lass ich jetzt mal dahingestellt.


    Ich würde jetzt davon ausgehen, das der 523i mit den 1300kg nicht viel schlechter geht, wie ein 530xi mit 2 Tonnen. Und da gibt es dann reichlich Gespanne, die an diesen Stellen keine 70km/h schaffen, ich aber locker. 90 sind dort selten ein Problem.

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