Facelift 523i oder 525i

  • Ich sehe nicht ein, wieso eine 10%ige Methanol-Beimischung so viel schädlicher sein soll, als eine 5%ige, die man mit dem normalen Super ja sowieso bekommt.

    Es geht nicht ums einsehen. Schädlich ist das auch nicht, nur nicht vorteilhaft.

  • Es geht nicht ums einsehen. Schädlich ist das auch nicht, nur nicht vorteilhaft.

    Kannst du mal kurz erläutern, inwiefern 10% Methanolbeimischung zum Benzin "nicht vorteilhaft" sein sollen? Wohlgemerkt, bei einem Motor, dessen Hersteller eine Freigabe für diesen Sprit gegeben hat.


    Wieso soll das nicht vorteilhaft sein?


    Methanolbeimischungen beim Diesel, die es leider ja auch gibt, sind dort tatsächlich unvorteilhaft, weil ein Diesel mit Methanol überhaupt nichts anfangen kann, das wirkt dort nur als sinnloser Füllstoff, reduziert dort also etwas die Leistung und erhöht den Verbrauch.


    Aber ein Benzinmotor kann durchaus auch reinen Alkohol, also Methanol, verbrennen, wenn er innermotorisch darauf ausgelegt wäre. Alle Benziner in Brasilien sind solche Alkoholmotoren, weil die dort nur selbsterzeugtes Methanol aus Zuckerrohr verwenden. Von Leistungseinbussen oder massenhaftem Motorensterben dort ist mir nichts bekannt.


    Also ein Benzinmotor, der sowieso mit 5% Methanol klarkommen muss, sollte auch mit 10% ebenso gut einwandfrei funktionieren, falls dafür eine Herstellerfreigabe vorliegt.


    Lasst doch endlich mal diese urbanen Legenden beiseite, das ist ja fürchterlich. Bedient euch stattdessen eures eigenen, klaren Verstandes, der in diesem Fall besagt, dass ein Benziner sehr wohl auch Methanol zu Kraft und Wärme verwandeln kann.



    Grüße
    Udo

  • Und bei solchen Themen muss man noch einen schritt weiter gehen wie nur märchen bei seite schieben !


    5 gleiche Fahrzeuge - Motor usw
    1 Person pro Fahrzeug - unterschiedliche Gebrauchsmuster des Fahrzeuges


    2 Fahrzeuge machen Probleme - 3 laufen ewig ohne Probleme


    Warum ?


    Die 2 die Probleme machen bekommen E10 Kraftstoff - dazu werden diese nur im Kurzstrecken betrieb bewegt und wenn es mal ein wenig weiter geht dann auch nur 110kmh rechte Spur


    Ergebniss bei einem Direkteinspritzer - egal welchen Herstellers -> Verkokungen das es gerade so kracht !


    Natürlich ist der Motor dafür freigegeben aber das kleingedrucke das dabei stehen sollte kann niemand lesen - da kein PKW Hersteller sich traut dem Kunden Vorschriften zu machen


    Weiteres Beispiel sind Große X5 Diesel mit Standheizung die als Kinderwagen benutzt werden. Das Fahrzeug braucht auch nachdem die Standheizung 30min gelaufen ist noch so viel Strom das die Batterie nach 1 Jahr am Ende ist.
    Der Kindergarten ist eben nur 3km vom Haus entfernt und danach einkaufen sind auch nur 2km weit weg.


    Das gleiche bei Euro5 Dieseln von BMW - Kurzstrecke - kein Premium Sprit - fahren im mittleren last Bereich -> Verkokungen der Einlassseite schon bei 60tkm !


    BMW kann und wird niemals irgend wo eine Info rausgeben - "Bitte Fahrzeug miminum einmal im Monat auf der Linken spur 100km richtig heiß fahren und bitte nur Premium Sprit von Aral / Shell usw Tanken - Danke


    Umso neuer das Fahrzeug umsowichtiger ist das man sich selbst fragt - ist mein Fahrverhalten überhaupt gut für dieses Fahrzeug ?
    Hört sich blöd an aber durch die immer verschäftere Euro Norm und immer Geldgeilere Aktionäre sinkt die Belastung auf das Material bei gleichzeitg schlechter werdendem Material

  • Genau, gibt es neue Autos die diese 3 Kilometer überhaupt abkönnen? Klar, nen Diesel nun überhaupt nicht aber die Beziner? Das mit den Verkokungen gab es schon immer, aber nicht so extrem wie bei den Dirkteinspritzern.

  • Die Technik von DI ist auch viel feiner als frühere Vergaser und Saugrohreinspritzer Motoren. Ich tanke auch nur ROZ102.
    Und genau, Die Sportwagen und SUVis mit über 400 ps werden nur als Status Symbol oder zum einkaufen jeden tag nicht selten wenige Kilometer durch stop and go Verkehr kutschiert :lol:
    Dann sollte man sich nicht wundern das verkokungen im Motor entstehen. ich kenne jemanden der hat nen GT3 997, der wird aber nur auf der Rennstrecke bewegt und da gehört er auch hin.

  • Urbane Legenden sterben nie.


    Warum machen denn die beiden nur mit E 10 getankten Fahrzeuge Probleme? Doch nur, weil sie ausschließlich nur im Kurzstreckenbetrieb bewegt werden, also der Motor niemals heiß werden kann, DAS sorgt für die Probleme, NICHT das E 10!


    Seit es Verbrennungskraftmaschinen gibt, gelten doch diese Regeln:


    - Jeder Kaltstart, jeder Kaltlauf ist eine große Belastung für den Motor, da die Teile, die sich bewegen, noch nicht ihre optimale Ausdehnung und damit Passgenauigkeit besitzen, so lange sie kalt sind, der Verschleiß ist groß.


    - Daher sollte man unnötiges Starten ohne den Motor warm zu fahren, unterlassen.


    - Wenn man trotzdem ab und zu mal nur Kurzstrecken absolvieren muss, sollte man in regelmäßigen Abständen (einmal pro Woche) den Motor so richtig heiß fahren, damit sich die Ablagerungen durch häufigen Kaltlauf verflüchtigen können.


    - Ein Motor, der vorwiegend auf Langstrecke bewegt wurde, verschleißt kaum, ganz im Gegensatz zu Motoren, die vorwiegend nur im Kurzstreckenbetrieb bewegt wurden.


    Urbane Legenden sind:


    - Man tut dem Motor was Gutes, wenn man höherwertigen Sprit tankt, als der Hersteller empfohlen hat.


    Diese urbane Legende ist wie man sieht, nicht auszurotten, schließlich müssen sich die Käufer von Ultimate oder Super-Plus ja den gepfefferten Preisaufschlag irgendwie schönreden, es kann ja nicht sein, dass man völlig unnötig den Geldbeutel der Mineralölkonzerne bereichert hat.


    Zum technischen Verständnis, an dem es hier mangelt:


    - Wenn ein Motor für eine bestimmte Kraftstoffsorte, in 99,9% aller Fälle für Superkraftstoff, ausgelegt ist, bringt ihm das Tanken von Super-Plus oder Ultimate überhaupt nichts, gar nichts, nada, nitschewo, nothing, denn er kann damit nichts anfangen, mit der erhöhten Oktanzahl. Allenfalls sinkt der Verbrauch etwas, aber nie um so viel, dass sich der Aufpreis lohnen würde. Wenn jemand meint, sein Motor liefe nun "weicher" oder "besser" beruhen diese Einschätzungen auf das Phänomen der "selbstinduzierten Prophezeihung", man wünscht es sich, dass es so ist, also ist es so.



    Schade, dass es Leute gibt, für die die allgemeinen technischen Fakten nicht gelten, die sie nicht anerkennen wollen.



    Grüße
    Udo

  • Ich habe noch nach ein älteres superbike und es ist auf superbenzin ausgelegt und da tanke ich auch nichts anderes, mehr bringt nichts, aber beim meinem BMW DI seit ich ultimate tanke habe ich 1 Liter weniger verbrauch und kein ruckeln mehr im kaltem zustand, und das Auto fährt sich spürbar besser. Vorher 9,7 jetzt 8,7 liter auf 100. Da kannst Du mir viel erzählen. Das Thema wurde schon zichmal durchgekaut hier.

  • Warum soll ich lügen? Ich habe letztes Jahr nur Super getankt und angezeigt hat er mir 9,7 auf dem Display bei normaler fahrweise auch mal 200kmh. Auf Grund von ruckeln und Erfahrungsberichte anderer habe ich Ultimate getankt und nach 20 km ist die anzeige plötzlich auf 8,7 gegangen.

  • Heutzutage sind die allermeisten Motorsteuergeräte bei der Klopfregelung weit über 95 Oktan bedatet. Der N53 zieht bei 95 Oktan Zündung. Neuere Turbomotoren erst recht.
    Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass es keinen Sinn macht Super+ statt Super zu tanken, wenn auf 95 Oktan schon keine(!) Zündrücknahme stattfindet. Ich glaube udogigahertz wollte lediglich das verdeutlichen.
    Unabhängig von der Klopfestigkeit und dem daraus resultierenden Zündwinkel, enthält teurer Sprit wie Aral Ultimate Zusätze die die Injektoren sauberer halten sollen.
    Die Gerüchteküche sagt, diese Zusätze kommen von BASF und sind in höherer Konzentration auch in z.B: Liqui Molys Injection Reiniger zu finden. Unabhängig davon haben genug Testberichte gezeigt, dass Aral Ultimate die Injektoren tatsächlich sauberer hält.
    Wenn man also aufgrund der Klopffestigkeit zu Super+ greift, kann man auch ruhigen Gewissens zwei weitere cent den Liter rauflegen und Aral Ultimate tanken.

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