Nie Wieder Bmw

  • Also rein aus Interesse:


    Wir reden hier alle von den e6x Modellen die teilweise über 10 Jahre alt sind, oder???


    Also wenn ich so alte Fahrzeuge des Hauses GM, VW, Peugeot oder Toyota fahren muss steige ich lieber auf die DB um -.-


    Mann muss der Realität ins Auge schauen, es sind Steinalte Autos die sowohl vom Design als auch von der Technik so manch anderen immer noch das Wasser reichen. Es ist ein Augenschmaus wie die ganzen neuen Ax modelle von Audi mit ihren 3.0 tdi Nass gemacht werden im Sprint.


    Calm Down and drive BMW.


    Die elektronik bei den franzosen kannst du nach dem 6 Jahr vergessen. Es funktioniert kein Navi, kein Tempomat etc -.-

  • Es kochen eben alle Hersteller nur mit Wasser und jeder hat seine Probleme.


    Ich bin mit meinem 520D zufrieden und empfinde die Modellreihe E60/E61 als recht langlebig und robust. Klar hab auch ich schon ein paar Kinderkrankheiten an meinem gehabt wie unter anderem letztes Jahr bei 205...km Steuerketten und Kupplungstausch. Dann war da noch Rost Heckklappe und Kabelbaum aber sonst absolut nichts! Keine ausgeschlagenen Fahrwerksteile etc. und das bei mittlerweile 218... Km auf der Uhr.


    Der Wagen läuft einfach zuverlässig und das hoffentlich noch ein wenig länger.


    In diesem Sinne mal ein lobendes Wort an "meinem" BMW :cool:

  • Mit meinem 520d von 2009 hatte ich bisher auch keine großen Probleme, nur Spurstange, Antennendiversity, Radlager und Glühkerzensteurgerät mussten getauscht werden. In der Zeit bin ich mit dem Lütten fast 200.000 km gefahren, jetzt hat er über 280.000 km auf der Uhr. Allerdings git es Kleinigkeiten, die mich schon ärgern: Dekorleiste fällt aus der Tür, Farbe an den Schaltern geht teilweise ab, Rost an der Heckklappe (Kulanz), Kofferraumabdeckung klemmt etc. Dafür sehen die hier so geliebten grauen Stoffsitze noch aus wie am ersten Tag. :D


    Es ist aber sicherlich richtig, dass alle Autos nicht mehr die Qualität haben wie früher™, da hatte der Ingenieur das letzte Wort, heute der Controller. Gerade die "Premium"-Fahrzeuge werden meist geleast und müssen die drei Jahre problemlos überstehen. Der Gebrauchtwagenkäufer und der, der ein Auto für die nächsten 15 Jahre haben will, interessieren die Hersteller nicht.


    BTW: Renault ist viel besser als der Ruf. Problemlos 200.000 km einen Renault zu fahren scheint laut einschlägigen Foren kein Problem mehr zu sein. Ob das bei den neuen kleinvolumigen Turbos auch noch so ist muss man abwarten.

  • Es ist aber sicherlich richtig, dass alle Autos nicht mehr die Qualität haben wie früher™, da hatte der Ingenieur das letzte Wort, heute der Controller. Gerade die "Premium"-Fahrzeuge werden meist geleast und müssen die drei Jahre problemlos überstehen. Der Gebrauchtwagenkäufer und der, der ein Auto für die nächsten 15 Jahre haben will, interessieren die Hersteller nicht.


    Na ja, so ganz stimmt das nicht, erstens sind die heutigen Fahrzeuge sehr viel komplizierter und komplexer geworden als jede vorangegangene Generation, es wird zunehmend mehr und mehr computerisiert, man baut mehr und mehr Technik ein, insofern ist es unfair, bei älteren Autos hervorzuheben, dass dies und das dort nicht kaputtgeht, kein Wunder, wenn dies und das gar nicht verbaut ist, dann kann es auch nicht streiken, zweitens haben die Hersteller sehr wohl ein Interesse daran, dass ihre Produkte lange halten und dieses möglichst störungsfrei, denn das gibt ein gutes Image beim Kunden und allen, die es werden wollen.


    Es hat ja lange gedauert, bis BMW den heutigen guten Ruf erworben hatte, es sei daran erinnert, dass BMW früher mal ein sehr merkwürdig sortierter sehr kleiner Hersteller war, der sowohl die Isetta, als auch den BMW 600, beides Kleinwagen bzw. Kleinstwagen mit Heckmotor, die Isetta hatte sogar einen Einzylinder-Motorradmotor, als auch den "Barock-Engel", den großen BMW V 8 im Angebot hatte, der sich jedoch gegen Mercedes niemals durchsetzen konnte und nur in sehr kleinen Stückzahlen gebaut wurde.
    Erst mit dem BMW 1800 und davon abgeleiteten Versionen begann der Aufstieg der Marke BMW als Nischenproduzent, denn eine stinknormale Mittelklasselimousine mit einem 90 PS leistenden Sportwagenmotor hatte damals kein Hersteller im Angebot, vergleichbare Autos der Konkurrenz hatten 50 bis 60 PS, allenfalls 75, das wars.


    Damals stand die Marke BMW vor dem Aus, Mercedes wollte BMW kaufen, nur dem persönlichen Einsatz der Hauptanteilseignerfamalie Quant ist es zu verdanken, dass das verhindert werden konnte, sonst gäbe es BMW heute nicht mehr, diese Marke wäre verschwunden wie die Marke Borgward.


    Inzwischen genießt BMW auch international einen sehr guten Ruf, den man kaum durch "eingebaute Obsoleszenz", wie das hier manchmal anklingt, aufs Spiel setzen wird.


    Wenn was kaputt geht, liegt das an einer "Verkettung unglücklicher Umstände".


    Allerdings passiert das bei JEDEM Hersteller, jeder hat da seine "Leichen im Keller", VW z. B. war und ist unfähig, eine haltbare Steuerkette zu bauen, man ist wieder zum Zahnriemen zurückgegangen, vom Dieselskandal wollen wir mal gar nicht reden, den hat Mercedes jetzt ja offenbar auch, hinzu kommt bei Mercedes das inzwischen überwundene Problem der nicht lange haltenden Piezo-Injektoren der Firma Delphi bei den 4-zylindrigen Dieseln, die diese Marke bis an den Rand der Insolvenz gebracht hatte, zusätzlich zu diversen Rostproblemen ganzer Baureihen.



    Fazit: Eine möglichst lange und störungsfreie Nutzung der Produkte ist zwar kein Primärziel bei der Konstruktion, das ist schon richtig, es wird aber auch nicht gezielt in vorschnelle Alterung geplant, sondern es freut die Hersteller, wenn ihre Produkte einen guten Ruf bekommen, das ist Langfristwerbung.




    BTW: Renault ist viel besser als der Ruf. Problemlos 200.000 km einen Renault zu fahren scheint laut einschlägigen Foren kein Problem mehr zu sein. Ob das bei den neuen kleinvolumigen Turbos auch noch so ist muss man abwarten.

    Renault ist viel besser als der Ruf. Problemlos 200.000 km einen Renault zu fahren scheint laut einschlägigen Foren kein Problem mehr zu sein. Ob das bei den neuen kleinvolumigen Turbos auch noch so ist muss man abwarten.


    Ja, Renault hat seit langem eine sehr gute Produktqualität erreicht, Rost ist überhaupt kein Thema mehr und inzwischen hat man dort auch die Technik im Griff. Leider ist diese Botschaft immer noch nicht bei den meisten Leuten angekommen, da hat Renault immer noch den sehr schlechten Ruf, ein "Franzose" zu sein, mit vielen Macken zusammengeschustert.
    Es gibt nicht wenige Leute, die kaufen sich zwar einen bekannt schlechten VW mit den bekannten Problemen und einem hohen Preis, die wollen einen Renault als Alternative aber erst gar nicht näher anschauen.


    Das zeigt doch eindrucksvoll, wie schwierig es ist, von einem einmal schlechten Ruf wieder runterzukommen, das dauert Jahrzehnte, so wie das bei BMW und zuletzt Audi der Fall war.


    Und hat man erst mal den guten Ruf, verspielt man ihn doch nicht leichtfertig.



    Grüße
    Udo

  • Finger weg vom Touring, Panoramadach, Schiebedach, Dynamic Drive, Niveauregulierung, Aktivlenkung, HUD, alle Turbos, Benzindirekteinspritzer, Keyless Go(, Navigationssysteme, Xenon), wenn man ein potentiell zuverlässiges Fahrzeug günstig fahren will. Bleibt M54 und N52. Ziemlich das gleiche gilt für den E90 und prinzipiell sind bei allen Herstellern eher bestimmte Motor-/Getriebe-/Ausstattungskombinationen zu meiden, als das komplette Fahrzeug (so lange es kein Rost Problem gibt). Wer für das kleinste Problem, das in Eigenregie repariert 50€ kostet, beim Händler 800€ ausgeben muss, sollte schon aus Eigeninteresse keinen E6x fahren.

  • Die Leute wollen unbedingt einen BMW aber am besten viel für sehr sehr wenig Geld ... da nimmt man Halt die vielen Vorbesitzer nicht so ernst oder dass der Chechkheft bei 150km Laufleistung noch blank ist ja und der eine undallschaden wurde ja fachmännisch repariert und die Ersatzteile müssen ja nicht immer Orginal sein... Und dann sowas aber auch.
    Dann wird dieser mit nem neuen Renault verglichen :huh:

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