Scheinwerfer extrem


  • So ähnlich hab ich es bei der E-Klasse und jetzt beim E61 auch gemacht


    800er
    1000er
    1500er
    2000er
    Schön mit der Hand nass geschliffen
    Dann mit Xerapol poliert - auch mit der Hand - klar
    Anschließend mit Teflonwachs von Interflon behandelt


    Sehen aus wie neu - war 2 bis 3 Stunden Arbeit - lohnt sich aber. Bei der E-Klasse waren die fast gelb und man konnte den Blinkereinsatz schon nicht mehr sehen.

  • Ich habe auch noch Bilder eines Paares Scheinwerfer vom letzten Jahr hier. Die sahen auch wirklich extrem aus. Da man nur drei Bilder hochladen kann, folgen noch zwei weitere Beiträge. ;)


    Scheinwerfer wurden ausgebaut, anschließend mit meinem Tornador außen gereinigt und dann von Hand poliert. Anfangs war ich aufgrund der extremen Beschädigungen am Glas wirklich skeptisch, aber wie man sehen kann, bekommt man selbst so etwas wieder mit einiger Arbeit in den Griff.

  • Ich hab meine letztes Jahr aufbereitet.
    Sahen wirklich übel aus.
    Das Schleifen abgeklebt am Fahrzeug kann ich auf jeden Fall empfehlen.
    Man hat beide Hände frei, der SW muß nicht festgehalten werden.


    Ich habe 5 "Schleifgänge" gemacht.
    Allerdings weiß ich nur noch, daß ich die letzten beiden mit 2000er und 5000er gearbeitet habe.
    Dann penibel gereinigt und entfettet.
    Dann Spezialprimer drauf.
    Zum Schluß 2x Klarlack. :top:

  • Ich habe "2K- Klarlack" aus'm Fachhandel genommen.
    2K steht für 2Komponenten.
    Da ist Härter mit drin. Wird kurz vorm Verwenden innerhalb der Dose gemischt. Der gute Mann im Fachhandel zeigt Dir, wie.


    Durch den Härter kann man den Rest zwar nicht aufheben,
    aber die Oberfläche wird wiederstandfähiger als bei so Lackzeugs aus'm Baumarkt. :top:

  • Ich würde den Klarlack schlicht und ergreifend weglassen. Den Auftrag sieht man immer und oberflächliche Steinschläge haben meist auch wieder eine weiche Oberfläche gefunden, in die sie eindringen können. Das Lichtbild wird dann wieder verschlechtert und der optische Eindruck sinkt auch wieder. Das reine Polycarbonat ist dagegen recht widerstandsfähig und sollte lange schön bleiben. Gegen eine neuerliche Verwitterung hilft jedwede Autopolitur, die man alle Jubeljahre aufträgt, sofern man leicht matte Stellen erblicken sollte.

  • Also ratet ihr von einem Versiegeln mit Klarlack ab.


    Ok, reicht dann wirklich ab und zu mit normaler Autopolitur drübergehen oder nehmt ihr da z.B. eine spezielle Kunststoffpolitur?


    Will schon dass der Effekt länger anhält

  • Ich würde nach der Politur einfach eine der neuartigen, extrem ausdauernden Versiegelungen auftragen. Damit wird nichts vergilben und du hältst dir neue Steinschläge fern.


    Zum Beispiel Gtechniq C1 Crystal Lacquer+. Diese Versiegelung bietet einen guten Schutz gegen UV-Strahlung, genau das, was man bei den geschliffenen/polierten Scheinwerfern ja möchte.

  • Die Versiegelung gegen Steinschläge funktioniert dann praktisch so,
    daß der vom vorausfahrenden Fahrzeug aufgeschleuderte Stein in Sekundenbruchteilen während seiner ballistischen Flugbahn realisiert:
    "oh Schreck, ein versiegelter Scheinwerfer kreuzt meinen Weg",
    und wie ein Hase auf der Flucht einen Haken schlägt und erst auf dem Fzg. hinter mir einschlägt!
    :lol:

  • Habe die Scheinwerfer letztens an einem Passat und Opel Astra poliert.


    Zuerst mit
    1000er nass geschliffen
    2000er nass geschliffen
    mit 3M Schleifpolitur mit einer Poliermaschiene bearbeitet, anschliessend mit Hochglanzpolitur versiegelt.
    Das Ergebnis war Top. Bei meinem E61 traue ich mich aber nicht an die Scheinwerfer :)))


    [Blockierte Grafik: https://picload.org/thumbnail/iirrgwi/imag1382.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/thumbnail/iirrgww/imag1383.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/thumbnail/iirrrgr/imag1384.jpg]


    Achja nochwas! Klarlacke auf farblosen oder transparenten Untergründen, bieten kaum einen UV-Schutz!!! Ich sag euch auch wieso! Weils keine Pigmente hat!!!


    Bin aus der Lack und Farben Branche


    Hier die Quelle des Deutschen Lackinstituts:


    Speziell beim Klarlack sind dank neuer Erkenntnisse in den Materialwissenschaften und der Chemie bereits entscheidende Verbesserungen erzielt worden. Ein einfaches Beispiel ist der UV-Schutz. Um den Klarlack selbst, aber vor allem die Farbpigmente im darunter liegenden Basislack vor der ultravioletten Strahlung der Sonne zu schützen, werden in den Klarlack Additive eingebaut, die nichts anderes als Lichtschutzmittel sind: UV-Absorber verhindern, dass die energiereiche Sonnenstrahlung die Polymermatrix des Klarlacks, die darunter liegenden Schichten oder sogar die Pigmente zerstört.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!