Probleme mit 525i

    Guten Abend,


    ich bin neu hier. Bitte entschuldigt, wenn ich direkt mit Fragen hereinplatze.
    Ich fahre einen 525i, Bj. 09/2006, Schlüsselnr. 0005/ABD.
    Das Fahrzeug habe in 2012 aus Erstbesitz mit 87.000 KM gekauft.
    Ich habe eine Umrüstung auf Gas vorgenommen (Landi Anlage).
    Mein Auto fuhr zuerst ohne Probleme.
    Aber nach rund 3 Monaten musste eine Zündspule gewechselt werden (lief über Garantie).
    Im März 2013 wurden zwei weitere Zündkerzen gewechselt.
    Da ich Leistung verloren hatte, durfte ich kurze Zeit später (Mai 2013) wieder zu BMW. Hier wurde das Ausslassungsmagnetventil (so wurde mir gesagt) ausgetauscht (Kosten rund 2800 EUR; über Garantie).
    Im Juli 2013 wurde dann noch ein Schlauch ausgetauscht, da mein Wagen ständig Kühlwasser verlor.
    Ich vermute jedoch, dass hier schon ein grösser Defekt vorhanden war. Bis jetzt wurden die Reparatur-Arbeiten (bis auf die Gasanlage von BMW durchgeführt).
    Mein Wagen fuhr dann fast ein Jahr ohne Probleme.
    Im Juni 2014 bemerkte ich einen Leistungsabfall auf Gas. Ich fuhr zu meinem Umrüster und der stellte einen Defekt an der Wasserpumpe fest.
    Ich habe diesen Fehler bei einem Freund (KFZ-Meister) umgehend beheben lassen (Garantie war abgelaufen).
    Das Auto fuhr dann auch super, sowohl auf Benzin, als auch auf Gas. Naja für eine Woche auf jeden Fall.
    Dann ruckelte wieder der ganze Wagen und er fuhr sehr unruhig. Ich hatte enorme Probleme mit der Beschleunigung. Die OBD-Lampe ging an. Ich fuhr wieder in die Werkstatt. Es war diesmal die Zylinderkopfdichtung. Nun meine Frage: Ist das jetzt nur Pech oder könnte es auch etwas mit der Gas-Anlage zu tun haben? Vielen Dank für eure Antworten.


    Gruß
    Marcel

    Hallo!


    Ist denn sicher, dass es die ZKD ist?
    Bei einer defekten Wasserpumpe kann der Motor schon mal überhitzen und die ZKD schrotten.


    Warum eine defekte WaPu allerdings zu Leistungsverlusten auf Gas führt ist mir rätzelhaft.


    Kannst du die Fewhlermeldungen nicht selber auslesen? Welche Fehler wurden angezeigt?


    Wenn eine Gasanlage falsch eingestellt ist, kann es dazu kommen, dass die Gemischbildung zu mager ist.
    Als Folge ergeben sich meist Defekte an den Auslassventilen, da diese zu heiß werden.
    In der Regel sind ZKD-Defekte eher selten und ich würde diese auch nicht auf die Gasanlage zurückführen.


    Viele Werkstätten kenn sich nicht mit Gasanlagen aus und schieben gerne andere Fehler darauf.


    Gruß, Ralf

    Ich würde mal sagen Pech und Unglück zusammen. Alles Fehler sind relativ normaler Verschleiß, hat früher oder später jeder.
    Fahre 523i mit LPG, Zündspulen kenne ich, Magnetventile genau so. Die elektrische Wasserpumpe gibt gerne auf... Passt schon. Nenne meine Kiste daher auch gern "Dreckscomputerkarren", weil irgendwie ständig gern mal was bimmelt. :D :trinken:

    Hallo!


    Ich könnte mir vorstellen, dass das Magnetventil der Valvetronic der Auslassnockenwelle gemeint ist und eine 0 zuviel dran hängt.


    Defekte Magnetventile der Valvetronic sorgen für Leistungsverlust. Sie kosten ca. 100€, mit Einbau bei BMW 280€, das klingt plausibel.


    Gruß, Ralf

    Hallo!


    Meiner nimmt sich auch einen Liter auf 3000 km und hat jetzt 175000 km auf dem Buckel.


    Was ist bei dir deswegen kaputt gegangen?


    Mal sehen, was der Kat bei der nächsten AU sagt.


    Gruß, Ralf

    Ich will dir deine Sorglosigkeit nicht trüben, aber Fakt ist, das es beim N52B Probleme mit fehlarhaften Kolben bzw. Öldrainagebohrungen gab (es existiert auch ein Puma Eintrag). Daher gabs auch ab 2006 den N52K.
    Im E90 Forum gibt einige, die wie ich über zig Tausend Km, einen konstant hohen Ölverbrauch hatten, und dieser plötzlich rapide anstieg.
    Das führte letztendlich zum Motorschaden.
    Wie gesagt, beim N52B keine Seltenheit. Meiner hat zwischen 40-80 Tkm Laufleistung konstant 1l/1Tkm verbraucht. Dann plötzlich 1l/300km.


    Eigentlich sollte ich auch hier eine Separaten thread zum Thema N52 , Motorschaden und KGE aufmachen.


    Hier der Link zu meiner Story und zu dem Thema


    http://www.e90-forum.de/e90-e91-e92-e93-motor-getriebe-auspuff/50258-hoher-ölverbrauch-e90-325i-defekte-kurbelgehäuseentlüftung-motorschaden-wichtige-infos-für-n52-besitzer.html

    Ich hatte eine ähnliche Geschichte mit meinem jetzt. Vor etwa 1,5 Jahren verreckte meine WaPu. Es folgte vor 2 Monaten eine festgefressene Zündkerze auf Zylinder 6. Nun hat er weiße Wolken geworfen. Kopf runter geholt. Zylinder 4 hat Wasser gezogen. ZKD ist durch gewesen. Allerdings habe ich beim reinigen auch in 5 Brennräumen Risse gefunden. Nun gibt's nen neuen Kopf.

    Ja, was heißt Sorglosigkeit? Ich meinte, wegen AU braucht man sich nicht sorgen, die Abgaswerte sind auch bei 2000km sehr gut, die Kat arbeiten nach 164tkm einwandfrei.


    Wie lange die Maschine das mitmacht und wo das hinläuft kann ich nicht sagen, kann keiner sagen.
    Aber: was soll ich machen? Da kann man quasi gar nix machen und bis zu Exitus fahren, oder?
    Neuer Kopf behebt ja Ölverbrauch nicht, oder?

    Hallo!


    Sehe ich genauso. Sorgen macht mir nur der fehlende Ölmessstab und das mögliche Versagen der Sensoren.
    Ansonsten spare ich mir den Ölwechsel und wechsel nur noch den Filter.


    In der Stadt/Kurzstrecke hat meiner auch mehr Öl verbraucht. Scheint wohl hauptsächlich im kalten Zustand verbraucht zu werden.


    Gruß, Ralf

    Zitat

    Original von Bow_Wazoo
    Ich will dir deine Sorglosigkeit nicht trüben, aber Fakt ...
    Hier der Link zu meiner Story und zu dem Thema


    http://www.e90-forum.de/e90-e91-e92-e93-motor-getriebe-auspuff/50258-hoher-ölverbrauch-e90-325i-defekte-kurbelgehäuseentlüftung-motorschaden-wichtige-infos-für-n52-besitzer.html


    Wir sind zwar OT, aber: dein Thread endet im E90-Forum ohne Ergebnis, was braucht dein überholter Motor aktuell an Öl?


    Und zur KGE: diese wurde bei meinem vor Kauf schon mal gemacht, selbst habe ich diese noch mal quergetauscht und geprüft. Dies hatte keinerlei Auswirkungen, sie war also niemals defekt und für den Verbrauch zuständig. Mehr kann ich da aber auch nicht zu sagen aus fehlendem Fachwissen zur Motorentechnik etc.

    Was mir neu war, und wahrscheinlich sehr wichtig für N52 Besitzer ist, das dieser hochsensibel auf eine defekte KGE reagiert.
    Im Gegensatz zu den Vorgängern.


    Der neue Motor verbrauchte in seinen ersten 6-8 Tkm 1l.
    Das soll aber bei "neuen" Motoren neu sein und im laufe der Zeit abnehmen.


    Zudem muss ich Bavaria / B&h Motorsport aus Mönchengladbach loben.
    Was hätte ich bloß ohne die gemacht..
    Uneingeschränkt empfehlenswert!

    Ich glaube nicht das es an der Gas-Anlage liegt. Wie gesagt, mein Kopf war auch gerissen, aber ich hab mir einige N52 Köpfe angesehen, es war nicht einer ohne Risse. Egal ob mit oder ohne Gas betrieben. Ich hoffe Dein Meister hat sich die Brennräume ganz genau angesehen. Ich überlege jetzt mir nen Valve protector ein zu Bauen. Werde da mit nem Kumpel bestellen. Vielleicht tut sich dann was am Preis. Einfach zur Beruhigung des Gewissens.

    Hallo!


    Das Geld kannst du dir meiner Meinung nach sparen, das schützt ja die Ventile und nicht den Brennraum.


    Gas verbrennt ja sauberer als Benzin, wodurch es durch fehlende Ablagerungen an den Ventilsitzen zu Microverschweißungen kommt.
    Dagegen hilft Valve Protector oder gehärtete Ventilsitzringe.


    Diese hat der BMW allerdings schon.
    Du läßt dir also unnötigerweise so eine Gülle in die Ansaugbrücke laufen.


    Ich habe jetzt 65.000 km aus Gas runter und keine Probleme mt Ventilen bzw. mangelnder Kompression auf einem Zylinder.


    Gruß, Ralf

    Ich hatte auch keine Probleme und habe auf Gas nicht über 4000u/min gedreht. Der Vorteil von Valveprotector ist ja das es der Gasphase zugesetzt wird. Also bleibt alles bis zum Einspritzventil sauber. Vom Ventil geht's bei mir nur noch abwärts in den Brennraum.


    Wie gesagt eigentlich nur zur inneren Beruhigung...

    Was willst denn da beruhigen.
    BMW braucht keine Additivierung. Punkt.
    Die haben heute noch das geschütze Patent ihrer genialen Ventil/Ventilsitz-Legierung.
    Risse oder anderes hat ganz andere Ursachen, die mit der Nuckelflasche auch nicht verhindert worden wären...

    Nun ja, die Sache ist eigentlich ganz simpel. Im Benzinbetrieb haften auf den Sitzen immer Sprittröpfchen auf den Ventilsitzen an. Diese dämpfen den Aufschlag des Ventils. Das entfällt bei Gas natürlich, wodurch der Sitz und der Brennraum mehr belastet werden. Der Sitz und das Ventil halten das aus, kann ich gerne Fotos von machen. Aber wie mir scheint hält der Aluguss des Kopfes dem nicht so stand. Oder wie erklärst Du das Risse in 5 von 6 Brennräumen auftraten? Lunker bei den 5 Zylindern?

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